Letzte Preis? – Die Kunst des harten Verhandelns für Anfänger

Auktion Schweiz | Letzte Preis? – Die Kunst des harten Verhandelns für Anfänger

„Letzte Preis?“ – Ach ja, diese Frage. Sie ist fast schon ein unvermeidlicher Teil jeder Kleinanzeige auf wodo.ch. Man könnte fast meinen, sie ist der geheime Schlüssel zu einem Club, dessen Mitglied man nur wird, wenn man weiss, wie man verhandelt. Aber hey, keine Panik, wir sind hier, um diese mysteriöse Kunst des harten Handelns ein bisschen weniger mysteriös und vor allem ein bisschen lustiger zu machen.

Stell dir vor: Du hast ein Objekt auf wodo.ch entdeckt, das wirklich genau deinen Geschmack trifft. Vielleicht eine gebrauchte Kaffeemaschine, die aussieht, als hätte sie schon mehr Espresso ausgegeben als die ganze Nachbarschaft oder ein altes Sofa, das definitiv schon bessere Zeiten gesehen hat. Du klickst, du siehst dir die Bilder an – und dann kommt es: der Preis. Und dann – natürlich – die Frage: „Letzte Preis?“ Da könnte man jetzt natürlich sagen: „Äh, das ist aber ein bisschen teuer, oder?“ Aber das wäre viel zu einfach. Das ist der Moment, in dem du tief durchatmen musst, und mit einem völlig ernsthaften Gesichtsausdruck sagen kannst: „Oh, das ist ja noch akzeptabel… aber was geht noch?“ Einfach so, als ob du nicht wirklich interessiert wärst. Denn das ist die wahre Kunst – das Spiel mit dem Angebot. Ein bisschen wie beim Flirten, nur ohne das unangenehme Gefühl, dass dein Herz gebrochen wird, wenn’s nicht klappt.

Ein weiterer toller Trick: Überlege, was der Verkäufer wirklich möchte – und frag dich: „Warum verkauft er das Ding überhaupt?“ Wahrscheinlich hat er es ewig nicht genutzt oder ist einfach froh, dass er endlich Platz in der Wohnung schafft. Vielleicht geht es ihm wie bei den vielen „zu verschenken“-Angeboten für alte Regale oder staubige Bücher. Du bist nicht der erste, der fragt – und du wirst nicht der letzte sein. Und genau hier liegt deine Chance. Ein leichtes „Hmmm… ich hätte es für ein paar Stutz weniger genommen“ ist fast wie ein unsichtbares Pokerface. Es zeigt, dass du Verhandlungsgeschick hast – auch wenn du das selbst vielleicht nicht wirklich glaubst.

Aber Achtung! Sei nicht zu gierig. Zu viel "Letzte Preis?"-Geplänkel und der Verkäufer könnte irgendwann von seinem Stuhl aufstehen, den Preis in Stein meißeln und sagen: „Der letzte Preis ist der wirkliche letzte Preis.“ Und dann gibt’s keinen Weg mehr zurück. Aber das ist in Ordnung. Denn – ganz ehrlich – das Spiel selbst ist fast genauso unterhaltsam wie das tatsächliche Geschäft.

In den besten Fällen endet es so, dass du mit einem Lächeln und vielleicht einem kleinen Rabatt davonkommst. In den schlimmsten Fällen hast du wenigstens einen richtig guten Grund, warum du nun eine halbe Stunde auf deinem Smartphone „Letzte Preis?“ gelesen hast. Und das macht sogar das Stöbern in Kategorien wie „Kleidung“ oder „Elektronik“ gleich viel interessanter.

Im Endeffekt ist das Ganze doch nur ein kleines Spiel, das uns allen Spaß macht. Und wenn der Verkäufer wirklich mal unnachgiebig ist – nun ja, dann kannst du immer noch sagen: „Okay, dann eben nicht… aber danke für das nette Gespräch!“ So oder so, du hast gewonnen – mit einem Lächeln und ohne einen einzigen Tropfen Schweiss.

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